Starkes Team für den Kreis Düren
Die FDP-Gruppe im Dürener Kreistag ist komplett. Neben den zwei Kreistagsmitgliedern gehören der Gruppe 14 sachkundige Bürger:innen an.
„Das Wahlergebnis war schmerzhaft, umso glücklicher sind wir, dass wir als Team weiter für den Kreis Düren und seine Menschen arbeiten können“, führt der FDP-Gruppenvorsitzende Klaus Breuer aus.
Die FDP wird im Kreistag durch Klaus Breuer aus Merzenich und Patrick L. Schunn aus Linnich vertreten. Der Kreistag bildete in seiner zweiten Sitzung die Ausschüsse und wählte die sachkundigen Bürger:innen. Der FDP-Gruppe gehören künftig 16 Liberale aus dem gesamten Kreisgebiet an.
Die bisherige schwarz-grüne Koalition wird durch ein schwarz-rotes Bündnis abgelöst. „Wir sind gespannt auf den Koalitionsvertrag. Große Koalitionen bewirken, wie wir im Bund sehen, selten große Dinge. Im Kreis Düren haben sie nun die Möglichkeit, den Gegenbeweis anzutreten“, so Breuer. „Unsere Heimat steckt mitten im Strukturwandel. Statt Prestigeprojekten brauchen wir endlich Vorfahrt für Arbeit, damit die Menschen weiterhin Ausbildungs- und Arbeitsplätze vor Ort finden. Der Kreis Düren darf kein zweites Ruhrgebiet werden. Die Soziallasten erdrücken heute schon die Haushalte des Kreises sowie seiner Städte und Gemeinden.“
„Die politische Aufarbeitung des Schleuser- und Bestechungsskandals wurde bisher durch die schwarz-grüne Mehrheit blockiert. Während man bei den Grünen im Wahlkampf einen leichten Sinneswandel erkennen konnte, war bei der CDU davon nichts zu spüren. Wir sind gespannt, ob die SPD, die gemeinsam mit uns stets für mehr Aufklärung und Transparenz eingetreten ist, dies auch in der Koalition umsetzen kann. Der Skandal darf nicht unter den Tisch gekehrt werden“, fordert der stellvertretende Gruppenvorsitzende Patrick L. Schunn.
Die Belastungen der Städte und Gemeinden durch steigende Kreisumlagen und das riesige Loch im Kreishaushalt verlangen mehr Demut und Disziplin. „Es darf kein Weiter-so in der Haushaltspolitik geben. Der Kreis muss sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren. Die Verwaltung muss verschlankt und Beteiligungen an Unternehmen abgestoßen werden“, fordert Breuer. „Unsere Städte und Gemeinden brauchen Luft zum Atmen.“
„Vorfahrt für Arbeit, solide Finanzen und transparente Aufklärung der Skandale – daran wird sich die neue Mehrheit messen lassen müssen. Wir werden gute Vorschläge unterstützen, wir werden aber auch Druck machen, wo die große Koalition sich nicht bewegt“, erläutert Breuer die Position der Freien Demokraten im Kreistag.